Als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, dominiert die Festung Peovica (Mirabella), seit fast 800 Jahren das Stadtzentrum, die Cetina-Flussmündung und den Brač Kanal und erinnert an die „glorreiche“ Piratenvergangenheit.
Erbaut wurde sie im 13. Jahrhundert und diente den Piraten als Aussichtsturm, von dem aus sie ein großes Gebiet entlang der Küste sowie das Meer beobachten und überwachen konnten. Anhand eines byzantinischen Geldstückes, welches ein Pirat in das Fundament der Festung geworfen haben muss, konnten Historiker das Alter einfacher bestimmen.
Während ihrer Geschichte erlebte sie zahlreiche Kämpfe und Kriege und spielte unzählige Male eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung der Stadt vor Angriffen.
Einer Legende nach schrien und feuerten, während eines osmanischen Angriffs auf die Stadt (1537), die Einwohner von der Festung so laut und heftig in die Cetina-Schlucht hinein, sodass das Echo den Anschein erweckte, dass die Verteidiger weitaus zahlreicher waren als vorher von den Türken angenommen, worauf diese den Angriff auf die Stadt dann abbrachen.
Ende des 20. Jh. traf ein Blitz die Spitze der Festung und zerstörte sie fast bis zu den Fundamenten. Zum Glück wurde sie langwierig wieder restauriert und erhielt ihre ursprüngliche Form zurück.
Heute ist sie eine vierstöckige Festung mit einem touristischen Aussichtspunkt, von dem aus Mann fast die gesamte Altstadt, den Brač-Kanal und das nahe gelegene Duće sehen kann. Sie ist eines der bekanntesten Symbole von Omiš und besonders beliebt bei Touristen. Zu erreichen ist sie über eine Gasse, die an der Kirche des Heiligen Geistes vorbeiführt. Der etwa zehnminütige Aufstieg zum obersten Teil der Festung, wird zum Schluss immer steiler.