DIE ALTSTADT VON OMIŠ

Omis AltstadtDie Altstadt Omiš wurde einst von drei Seiten von Mauern und an der Nordseite von riesigen Felsen geschützt. So war es bis zum 19. Jahrhundert, als dann die Mauern größtenteils abgerissen wurden. Einige Überreste sind noch an wenigen Stellen zu sehen.

Steinhäuser, die durch kleine Straßen und Plätze verbunden sind, bilden das Zentrum von Omiš. Hier wickelte sich im Altertum das Leben ab.

Das Gebäude der Verwaltung des dalmatinischen Klapa-Festivals zeichnet sich durch ein gut erhaltenes Renaissance-Fenster aus. Besonders interessant ist das „Haus des glücklichen Mannes“, aus der Zeit der Renaissance, benannt wegen der lateinischen Inschrift auf dem Bogensturz: – „Danke, O Herr, dass ich in dieser Welt war“.

Leider wurde das Westtor, welches sich am Flussufer befand, 1862 zusammen mit fast der gesamten Stadtmauer abgerissen. An einem kleinen Teil der Mauer, die noch steh und an der sich heute zwei Häuser anlehnen, wurde die Inschrift, die sich früher am Tor befand, angebracht. Das Osttor ist im Gegensatz noch erhalten geblieben. Auf dem in der Nähe gelegenen Haus-Despotović befindet sich eine kroatischsprachige Inschrift sowie eine Steinplatte aus dem Jahr 1811, die davon zeugt, dass hier ein wichtiger Platz war. Diesen gab es aber auch schon vor 1811 und er war auf der Nord-, Süd- und Ostseite von Steinhäusern umgeben, im Westen wurde durch die damalige Stadtmauer abgeschlossen. Die Bedeutung des Platzes bezeugt auch der Pranger, an wessen Kapitell (wahrscheinlich schon 1617) das Wappen des venezianischen Provveditore (Verwalter/Verwaltungsbeamter) befestigt wurde.

Der Haupt/Markt-Platz neben der Pfarrkirche, ist einer der malerischsten kleinen Plätze des Barock an der kroatischen Küste. Die Kirche des hl. Michael wurde 1629 auf Überresten einer Älteren errichtet. Im Inneren steht ein monumentaler vergoldeter Holzaltar mit sakralen Kunstwerken verschiedener bekannter Künstler aus dem 15. und 16. Jh.

Auf der Hauptstraße(-gasse), welche einst die beiden Stadttore verband, stehen mehrere Häuser, welche im Erdgeschoss ihre ursprünglichen Strukturen bis heute beibehalten haben (z. B. Geschäfte für den Verkauf von gesalzenen Sardinen, Wein u. a.).

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.